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Boris, der Russophile – Johnson lobt Putin, meint aber Selenskij

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson dankte dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für seine "inspirierende Führung". Die Frage ist, ob es sich dabei um einen Freud´schen Versprecher handelte und er in Wirklichkeit den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij meinte.

Das sind zwei in einem Jahr, die Fauxpas des Jahrhunderts. Manche Kommentatoren nennen sie eleganterweise Freudsche Ausrutscher. Und das Jahr ist noch nicht zu Ende. So wie Bush jr. kürzlich Putin beschuldigte, ein Verbrecher zu sein, weil er in den Irak einmarschiert war – oh nein, Verzeihung, in die Ukraine – so dankt der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson nun Putin für seine "inspirierende Führung". Das konnte natürlich nur ein Fehler sein. Er bezog sich dabei auf die jüngsten Eroberungen der ukrainischen Armee rund um Charkow. Der Empfänger des Lobes war der andere Wladimir, Wladimir Selenskij. Dem Namensvetter gebührt die Schuld.

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