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Wütende Imker kippen Julia Klöckner mit Glyphosat verpesteten Honig vors Agrarministerium

Vor dem Landwirtschaftsministerium in Berlin sind gestern Imker zum "klebrigen" Protest gegen die höchst umstrittene Chemikalie Glyphosat zusammengekommen. Diese verpeste ihren Honig und mache ihn unverkäuflich. Eine besonders betroffene Imker-Familie aus Brandenburg brachte deshalb gleich über vier Tonnen mit Glyphosat belasteten Honig mit, den sie dann teilweise auf den Treppen des Ministeriums der Agraministerin Julia Klöckner verteilten. Diese habe ihr Versprechen gebrochen.
Wütende Imker kippen Julia Klöckner mit Glyphosat verpesteten Honig vors Agrarministerium

In einer Presseerklärung zum Protest unter dem Titel "Imkerpaar übergibt Glyphosat-belastete Honigernte an deutsche Agrarministerin" heißt es:

Die Adressatin des Protests: Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU). Die Imkerinnen werfen ihr vor, entgegen ihrer Versprechen ("Was der Biene schadet, kommt vom Markt") zu wenig für den Schutz von Bienen, Imkern und der ökologischen Artenvielfalt zu tun. Sie fordern eine Abkehr von einer intensiven, chemiegestützten Landwirtschaft, in der weiterhin Pestizide in blühende Pflanzen gespritzt werden dürfen – selbst in nächster Nähe zu Bienenstöcken.

Besonders betroffen soll die Imkerei Seusing aus Brandenburg sein. Wie Camillia Seusing von der Imkerei beklagte, habe ihr Unternehmen ein Drittel der Ernte wegschmeißen müssen, für etwas, was sie nicht verursacht haben. Sie träumt von einer pestizidfreien Landwirtschaft.

Doch die Realität sieht anders aus. Ihr Honig war bis zu 152-mal höher mit der Chemikalie belastet, als es die Grenze für den menschlichen Verzehr zulässt. Schuld daran sei der Pestizideinsatz auf den Nachbarfeldern. Ihr Schaden belaufe sich auf rund 60.000 Euro, wodurch der seit elf Jahren bestehende Familienbetrieb kurz vor dem Konkurs stehe.

Über 40 Imker beteiligten sich an der Demonstration vor dem Landwirtschaftsministerium für besseren Schutz der Bienen und der Imkereiindustrie in Deutschland.

Wer am Ende für den Schaden haftet, ist aufgrund rechtlicher Missstände bisher noch völlig unklar, heißt es in der dazugehörigen Pressemitteilung.

Das Agrarministerium hat inzwischen auf den Protest reagiert und spricht von Einzelfällen:

Bei den bislang aus Brandenburg bekannten Höchstgehaltsüberschreitungen von Glyphosat in Honig, die über den geltenden EU-Grenzwert hinausgehen, handelt es sich um Einzelfälle, von denen unter anderem ein Biolandimkerpaar betroffen ist. Der betroffene Honig ist nachweislich nicht verkehrsfähig. Als Ministerium bedauern wir das sehr.

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