Asien

Nordkorea will Atomwaffenprogramm schneller vorantreiben

Kim Jong-un hat einen schnelleren Ausbau des Atomwaffenprogramms seines Landes angekündigt. Dem nordkoreanischen Staatschef zufolge bestehe der Zweck der Atomwaffen nicht ausschließlich in der Kriegsverhinderung. Vielmehr seien sie ein Instrument mit diversen Zwecken.
Nordkorea will Atomwaffenprogramm schneller vorantreibenQuelle: AFP © AFP PHOTO/KCNA VIA KNS

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un hat in seiner Rede während einer Militärparade am späten Montagabend in Pjöngjang einen rascheren Ausbau des Atomwaffenprogramms seines Landes angekündigt. Die Nuklearfähigkeiten sollten mit dem schnellsten Tempo gestärkt werden, wurde Kim am Dienstag von den einheimischen Medien zitiert. Die Regierung in Pjöngjang werde ihr Bestes tun, um bereit zu sein, die Abschreckungskraft der Atomwaffen jederzeit einzusetzen.   

Gleichzeitig warnte der Staatschef Nordkoreas, die Kriegsverhinderung sei zwar die wichtigste Funktion der Atomwaffen. Ihr Zweck bestehe aber nicht nur darin. Sie seien ein Instrument, das verschiedenen Zielen dienen könne. Kim warnte, alle feindseligen Kräfte würden aufhören zu existieren, sobald sie die militärische Konfrontation mit Nordkorea suchten.

Bei der Truppenschau im Zentrum der Hauptstadt wurden auch strategische Waffen einschließlich der größten nordkoreanischen Interkontinentalrakete vom Typ Hwasongpho-17 vorgeführt. Laut südkoreanischen Medienberichten waren daran ungefähr 20.000 Soldaten beteiligt. Anlass für die Parade war der 90. Gründungstag der Koreanischen Revolutionären Volksarmee (KPRA), die einst gegen die japanische Kolonialmacht gekämpft hatten.

Mehr zum Thema - Nordkorea testet erneut Rakete

(rt/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.