Asien

Russische und chinesische Kampfflugzeuge absolvieren gemeinsamen Patrouillenflug

Am 24. Mai haben russische und chinesische Kampfflugzeuge gemeinsam im asiatisch-pazifischen Raum patrouilliert. Der Patrouillenflug erfolgte über dem Japanischen und dem Ostchinesischen Meer. Die südkoreanische und die japanische Luftwaffe beobachteten das Manöver.
Russische und chinesische Kampfflugzeuge absolvieren gemeinsamen PatrouillenflugQuelle: Sputnik © RUSSLANDS VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM

Russlands Verteidigungsministerium hat am Dienstag von einem gemeinsamen russisch-chinesischen Flugmanöver im asiatisch-pazifischen Raum berichtet. Dabei handelte es sich um einen Patrouillenflug über dem Japanischen und dem Ostchinesischen Meer. Daran waren russische Langstreckenbomber vom Typ Tu-95MS und chinesische Bomber vom Typ Xian H-6 beteiligt. Sie wurden unter anderem von russischen Su-30SM-Kampfflugzeugen unterstützt. Insgesamt waren die russischen Bomber ungefähr 13 Stunden in der Luft.

Nach Angaben der Militärbehörde in Moskau fand der Patrouillenflug im Rahmen der militärischen Kooperation zwischen Russland und China für das Jahr 2022 statt und war gegen keine Drittstaaten gerichtet. Die Flugzeuge hätten keine ausländischen Lufträume verletzt. Auf einzelnen Etappen seien die russischen und chinesischen Bomber von südkoreanischen F-2-Kampfflugzeugen und japanischen F-15-Kampfflugzeugen begleitet worden.

Der Generalstab in Seoul bestätigte am Dienstag, dass sich mehrere russische und chinesische Kampfflugzeuge ohne Benachrichtigung in der südkoreanischen Luftverteidigungszone (ADIZ) eingefunden hätten. Demnach seien zunächst zwei chinesische Xian-H-6-Bomber um 7:56 Uhr Ortszeit 126 Kilometer nordwestlich des Socotra-Felses in der südkoreanischen ADIZ entdeckt worden. Sie hätten die Zone um 9:33 Uhr Ortszeit in Richtung des Japanischen Meers verlassen. Um 9:58 Uhr Ortszeit hätten sich die beiden chinesischen Bomber zusammen mit vier russischen Kampfflugzeugen, darunter zwei Tu-95-Bombern, erneut in der südkoreanischen ADIZ eingefunden und sie um 10:15 Uhr wieder verlassen. Die einheimische Luftwaffe sei daher gezwungen gewesen, ebenfalls Kampfflugzeuge in die Zone zu schicken. Der südkoreanische Luftraum sei allerdings nicht verletzt worden.

Das Kürzel ADIZ steht eigentlich für den englischen Begriff Air Defense Identification Zone. Darunter versteht man eine Luftraumüberwachungszone, in der sich Flugzeuge identifizieren und regelmäßig ihre Koordinaten bekannt geben müssen. Eine ADIZ liegt außerhalb des Luftraums über den Hoheitsgewässern eines Staates und dient als Pufferzone, um frühzeitig ein Eindringen fremder Flugzeuge zu erkennen.

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