Asien

"Tag des Kampfes gegen den US-Imperialismus" – Massenkundgebungen in Nordkorea

Medienberichten zufolge sind in Nordkorea Massenkundgebung anlässlich des "Tages des Kampfes gegen den US-Imperialismus" abgehalten worden. Die Teilnehmer forderten auf Plakaten eine Verurteilung der USA und warnten vor einem Atomkrieg.
"Tag des Kampfes gegen den US-Imperialismus" – Massenkundgebungen in NordkoreaQuelle: AFP © KIM Won Jin / AFP

Anlässlich des 73. Jahrestages des Ausbruchs des Koreakrieges hat Nordkoreas Führung in Pjöngjang Massenkundgebungen zum "Tag des Kampfes gegen den US-Imperialismus" abgehalten, berichtet Reuters amMontag. Dabei sollen Zehntausende Nordkoreaner Plakate hochgehalten haben, auf denen sie eine Verurteilung der USA forderten.

Mehr als 120.000 Menschen nahmen am Sonntag an den Massenkundgebungen in Pjöngjang teil, berichtet die staatliche Zentrale Koreanische Nachrichtenagentur (KCNA).

Auf Fotos, die staatliche Medien veröffentlicht haben, ist ein Stadion voller Menschen zu sehen, die Plakate mit den Aufschriften "Das gesamte US-Festland ist in unserer Schussweite", "Lasst uns die Kriegsprovokation der US-Imperialisten und Marionetten zerschlagen" und "Die imperialistischen USA sind die Zerstörer des Friedens" hielten.

Nordkorea verfüge nun über "die stärkste absolute Waffe, um die US-Imperialisten zu bestrafen", und die "Rächer in diesem Land brennen mit dem unbeugsamen Willen, den Feind zu zerstören", so KCNA.

In einem Bericht des Außenministeriums erklärte Pjöngjang, dass die USA "verzweifelte Anstrengungen unternehmen, um einen Atomkrieg zu schüren" und beschuldigte Washington, strategische Einheiten in die Region zu entsenden.

Die Spannungen auf der Halbinsel nehmen weiter zu. Als Reaktion auf verschiedene Provokationen durch die USA und Südkorea hatte Nordkorea verschiedene Waffen getestet, darunter seine größte ballistische Interkontinentalrakete. Seit Anfang 2022 feuerte Nordkorea rund 100 Raketen mit unterschiedlichen Reichweiten ab, um zu demonstrieren, dass das Land in der Lage ist, sowohl das amerikanische Festland als auch Südkorea nuklear anzugreifen. Außerdem versuchte Nordkorea, seinen ersten militärischen Aufklärungssatelliten in eine Umlaufbahn zu bringen, nachdem ein erster Versuch im Mai gescheitert war.

Mehr zum Thema – Trotz Kritik aus Oppositionslager: USA und Südkorea verstärken atomare Abschreckung gegen Nordkorea 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.