Europa

Ist die Impfung schuld? Moderatorin bricht bei TV-Duell während Truss' Putin-Schelte zusammen

Liz Truss und Rishi Sunak kämpfen um den begehrten Tory-Vorsitz und damit auch den Posten des neuen britischen Regierungschefs. Das zweite TV-Duell endete jedoch abrupt. Gerade als die derzeitige Außenministerin zu ihrer Putin-Schelte ansetzte, brach die Moderatorin zusammen.
Ist die Impfung schuld? Moderatorin bricht bei TV-Duell während Truss' Putin-Schelte zusammenQuelle: Legion-media.ru © Imageplotter / Alamy Live News

Es war das zweite Duell der beiden Kandidaten um die Nachfolge von Boris Johnson. Außenministerin Liz Truss und Ex-Finanzminister Rishi Sunak lieferten sich am Dienstagabend im Sender TalkTV einen Schlagabtausch, als plötzlich ein Poltern und schließlich ein Knall zu hören waren. Während der Fernsehdebatte, die zusammen mit der Boulevardzeitung The Sun veranstaltet wurde, war Moderatorin Kate McCann zusammengebrochen.

Liz Truss setzte gerade an, zu erklären, dass man dem russischen Präsidenten Wladimir Putin unbedingt die Stirn bieten müsse, weil er "im Falle eines Erfolgs in der Ukraine nicht dort stoppen, sondern die Demokratie und die Freiheit" infrage stellen würde, als sie plötzlich unterbrach und schockiert "Oh mein Gott" rief.

Die Moderatorin, die nicht im Bild zu sehen war, hatte wohl das Bewusstsein verloren. Sie stürzte zu Boden. Der Sender teilte wenig später mit, dass man auf ärztliches Anraten die Debatte nicht fortsetzen werde.

McCann hätte an dem Abend eigentlich zusammen mit ihrem Kollegen Harry Cole von The Sun das Duell moderieren sollen, doch er wurde zuvor positiv auf das Coronavirus getestet und blieb der Sendung fern.

Warum die politische Redakteurin zusammengebrochen war, ist bislang nicht bekannt. In den sozialen Medien kamen sofort Spekulationen auf. Einige Nutzer brachten eine Corona-Imfpung als mögliche Ursache ins Spiel. McCann selbst hatte sich vor genau einem Jahr in einem Beitrag mit den möglichen Nebenwirkungen von Vakzinen gegen SARS-CoV-2 beschäftigt. Dabei ging es unter anderem um das Thema der Veränderung des weiblichen Zyklus nach einer Corona-Impfung und mögliche Ursachen dafür.

Kurz nach dem Vorfall und dem Abbruch der Sendung schrieb Liz Truss auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass sie "erleichtert" sei zu hören, dass es der Moderatorin "gut geht". Ihr Kampf um den Tory-Vorsitz geht weiter. In den kommenden Tagen sollen die etwa 180.000 Mitglieder der Partei Wahlzettel zugeschickt bekommen, mit denen sie bis Ende August per Briefwahl entweder für Truss oder für Sunak stimmen können. Das endgültige Resultat soll am 5. September verkündet werden. Der Sieger soll dann auch anstelle von Boris Johnson in die Downing Street Nummer 10 einziehen.

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