Europa

Polen strebt atomare Provokation an – Lukaschenko im NBC-Interview

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte, Polen sei der Hauptinitiator für den Einsatz von Atomwaffen und provoziere die Vereinigten Staaten zu entsprechenden Schritten.

"Sie wissen, wer der Hauptinitiator ist, der auf den Einsatz von Atomwaffen setzt? Wissen Sie, wen ich meine? Ich sage es Ihnen: Polen. Polen provoziert Sie, die Vereinigten Staaten von Amerika, dazu, Schritte hinsichtlich der Atomwaffen zu unternehmen. Fallen Sie nicht auf diese Masche herein. Sie sind ein großes Industrieland, die Vereinigten Staaten von Amerika. Tanzen Sie nicht nach der Pfeife von verrückten Politikern", so der weißrussische Staatschef gegenüber dem US-amerikanischen Fernsehsender NBC.

"Wenn es Atomwaffen gibt, können sie ruhig in den Lagern bleiben, da, wo sie sind. Denn wenn diese Waffen nach, sagen wir, Polen gebracht werden, wird es eine Kettenreaktion geben. Die andere Seite wird darauf antworten. Deshalb darf man sich nicht darauf einlassen. Man muss sich einfach beruhigen und sich an den Verhandlungstisch setzen", sagte Lukaschenko.

Die Diskussion im Westen über einen möglichen Einsatz von Atomwaffen durch Russland kam auf nach Putins Ansprache an die Russen am 21. September, als er sagte, der Westen dränge die Ukraine, die Kämpfe auf russisches Territorium zu verlagern, und habe bereits "nukleare Erpressung" betrieben. Der Präsident betonte dabei, dass Moskau im Falle einer Bedrohung der territorialen Integrität des Landes alle seine Waffen einsetzen würde und dass "dies kein Bluff ist".

Das russische Außenministerium erklärte nach Putins Worten, dass Russland "niemandem mit dem Einsatz von Atomwaffen droht". Das Ministerium erinnerte daran, dass die Fälle, in denen das Land Atomwaffen einsetzen kann, in den Grundlagen der staatlichen Politik zur nuklearen Abschreckung aufgeführt sind und auf eine Bedrohung des Landes oder seiner Verbündeten hindeuten.

Mehr zum Thema - Erste Staffeln russischer Truppen treffen in Weißrussland ein

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.