Deutschland

Umfrage: Deutsche sorgen sich wegen Krieg und Inflation – Sahra Wagenknecht im Aufwind

Den Deutschen macht der Krieg in der Ukraine und die Inflation im Moment am meisten zu schaffen, wie der "Sicherheitsreport 2023" aufzeigt. Eine weitere Umfrage könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich die Einstellung der Deutschen zum Ukraine-Konflikt wandelt.
Umfrage: Deutsche sorgen sich wegen Krieg und Inflation – Sahra Wagenknecht im AufwindQuelle: Legion-media.ru

Der Krieg in der Ukraine und die Preissteigerungen bereiten der deutschen Bevölkerung im Moment mehr Sorgen als alles andere. Der Klimawandel und die Sorge, dass die Energieversorgung nicht mehr gesichert sein könnte, treibt auch noch etwas mehr als jeden zweiten Menschen in Deutschland um. Zu diesen Ergebnissen kommt der "Sicherheitsreport 2023", den das Meinungsforschungsinstitut Allensbach gemeinsam mit dem Centrum für Strategie und Höhere Führung am Dienstag vorstellte.

Die Inflation und der Krieg bereiten laut der Umfrage mehr als 80 Prozent der Bevölkerung im Alter ab 16 Jahren große Sorgen. 57 Prozent befürchten, dass der Unterschied zwischen Arm und Reich in der Gesellschaft wachsen beziehungsweise erneut eine Flüchtlingswelle auf Europa zukommen könnte. 82 Prozent der Befragten gaben an, dass in den kommenden Jahren die größte Gefahr von Russland ausgehen werde. 60 Prozent nannten in diesem Zusammenhang China.

Die Befragten konnten laut den Autoren der Umfrage aus einer Liste von 14 Staaten mehrere Staaten auswählen sowie andere vorschlagen. Die Ergebnisse des "Sicherheitsreportes 2023" zeigen auch, dass das Vertrauen in Westdeutschland in die USA höher ist als in Ostdeutschland.

Baerbock stürzt bei Popularität ab – Wagenknecht steigt auf

Während in Westdeutschland 50 Prozent die USA für einen verlässlichen Bündnispartner halten, sehen das in den neuen Bundesländern nur 26 Prozent so. Das sich die Haltung der Deutschen zum anhaltenden Konflikt in der Ukraine eventuell gerade wandelt, zeigt hingegen der aktuelle Meinungstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa.

Laut den Zahlen vom Dienstag stürzte Bundesußenministerin Annalena Baerbock von Rang vier auf Rang acht der Popularitätsskala ab. Baerbock vertritt seit Kriegsbeginn in der Ukraine einen harten Kurs gegen Moskau und setzt sich für weitgehende Waffenlieferungen an Kiew ein.

Im Gegensatz zu Baerbock verbesserte sich Sahra Wagenknecht von den Linken in der Beliebtheitsskala. Sie sprang von Platz neun auf Platz vier. Wagenknecht setzt sich im Ukraine-Konflikt für eine diplomatische Lösung ein und lehnt Waffenlieferungen an Kiew ab.

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