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US-Medien berichten über wachsenden Anteil von Geimpften unter den COVID-19-Todesfällen

Ein US-Sender veröffentlichte eine Analyse, die besagt, dass der Anteil der Geimpften unter den COVID-19-Todesfällen in den USA im Februar auf mehr als 40 Prozent angewachsen sei. Ein beteiligter Experte betonte, dass diese Daten nicht so etwa interpretiert werden sollten, "dass die Impfstoffe nicht funktionieren".
US-Medien berichten über wachsenden Anteil von Geimpften unter den COVID-19-TodesfällenQuelle: Gettyimages.ru © FS Productions

Der US-Sender ABC News berichtetdass die aktuellen Zahlen der COVID-19-Krankenhauseinweisungen und -Todesfälle in den USA wieder ansteigen. Dabei sei zu beobachten, dass sich ein wachsender Anteil der registrierten COVID-19-Todesfälle Geimpfte betreffen würde, so Informationen von ABC News. Eine aktuell durchgeführte ABC News-Analyse aus vorliegenden US-Bundesdaten hätte bei den Auswertungen ergeben, dass

"im August 2021 etwa 18,9 Prozent der COVID-19-Todesfälle bei Geimpften auftraten. Sechs Monate später, im Februar 2022, war deren Anteil bei Todesfällen auf mehr als 40 Prozent gestiegen."

Des Weiteren ergab die Analyseauswertung, dass "im Vergleich dazu im September 2021 nur 1,1 Prozent der COVID-19-Todesfälle unter [US-]Amerikanern auftraten, die vollständig geimpft und mit der ersten Dosis aufgefrischt worden waren. Bis Februar 2022 war dieser Prozentsatz [bereits Geimpfter] auf etwa 25 Prozent gestiegen."

Der Epidemiologe und Mitarbeiter von ABC News, Dr. John Brownstein, betonte jedoch im Rahmen einer Einschätzung zu den Ergebnissen der veröffentlichten Analyse:

"Diese Daten sollten nicht so interpretiert werden, dass die Impfstoffe nicht funktionieren. Vielmehr bestätigen diese Praxisanalysen weiterhin den unglaublichen Schutz, den diese Impfstoffe bieten, vor allem, wenn sie durch Auffrischungen auf dem neuesten Stand sind."

Die Daten hätten zudem gezeigt, dass bei "vielen gefährdeten Amerikanern" die Erstimpfung vor mehr als einem Jahr durchgeführt wurde und sie seitdem noch keine Auffrischungsimpfung erhalten hätten. Der ABC News-Artikel benennt als weitere Fakten:

"Bis heute sind mehr als 220 Millionen [US-]Amerikaner vollständig geimpft worden, von denen 100 Millionen ihre erste COVID-19-Auffrischungsimpfung erhalten haben. Etwa 91,5 Millionen anspruchsberechtigte Amerikaner - etwa die Hälfte der derzeit Anspruchsberechtigten - haben jedoch noch nicht ihre erste Auffrischungsimpfung erhalten."

Mehr als 90 Prozent der US-Senioren wären demnach mittlerweile vollständig geimpft, jedoch ein Drittel von ihnen habe noch keine erste Booster-Auffrischungsimpfung erhalten. Der Artikel informiert weiter:

"Trotz der insgesamt hohen Impfraten in der älteren Bevölkerung waren in den letzten Monaten, während der Omikron-Welle, 73 Prozent der Todesfälle bei Menschen über 65 Jahren zu verzeichnen."

Ältere US-Bürger, insbesondere "solche mit Grunderkrankungen", wären nach wie vor "einem hohen Risiko für schwere Komplikationen ausgesetzt", vor allem wenn die Immunität in Verbindung mit den Impfungen nachlassen würde, so meint der Epidemiologe Brownstein. Die Einschätzung und Empfehlung dieses medizinischen ABC News-Beraters und Mitarbeiters lautet daher: "Der beste Weg, sie zu schützen, besteht darin, dafür zu sorgen, dass alle in ihrer Umgebung vollständig geimpft sind."

Der Immunologe Dr. Anthony Fauci als Berater der US-Regierung betonte am Montag gegenüber dem Boston Public Radio die Notwendigkeit: "In Anbetracht der Tatsache, dass die Immunität nachlässt, müssen wir die Menschen aufklären." Die Behörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums behauptet laut ABC News nichtsdestotrotz weiterhin, dass im Februar 2022 "die Wahrscheinlichkeit, an COVID-19 zu sterben, bei ungeimpften Erwachsenen zehnmal höher ist als bei geimpften Personen, und die Wahrscheinlichkeit, ins Krankenhaus eingeliefert werden zu müssen, ist fünfmal höher als bei geimpften Menschen".

In einem Interview mit CBS News am Dienstag räumte Dr. Anthony Fauci allerdings ein, dass "die Zahl der geimpften Menschen, die an COVID-19 sterben, zugenommen hat", um als seine Einschätzung dessen zu präzisieren:

"Solange es gefährdete Menschen in der Bevölkerung gibt, sind zwar die Ungeimpften viel stärker gefährdet, aber auch Geimpfte mit Grunderkrankungen und einem hohen Maß an Anfälligkeit für schwere Krankheiten werden für diese Todesfälle verantwortlich sein."

Fauci äußerte in den Interview die Hoffnung, dass eine Corona-Infektion für "die Zahl der geimpften und geboosterten Personen, auch wenn sie sich infiziert haben, nicht zu einer schweren Erkrankung führt, die einen Krankenhausaufenthalt und in vielen Fällen sogar den Tod zur Folge hätte".

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