Kurzclips

Nach Regierungsbeschluss demontiert Estland Sowjetpanzer-Monument

Nach dem Beschluss der estnischen Regierung, sämtliche sowjetische Denkmäler im Land zu demontieren, wurde jetzt die Nachbildung eines T-34-Panzers entfernt - ein sowjetisches Denkmal aus dem 2. Weltkrieg nahe estnisch-russischen Grenzstadt Narva.

Estlands Regierung hat am Dienstag ein sowjetisches Denkmal aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe der estnisch-russischen Grenzstadt Narva entfernt. Diese Maßnahme beruht auf dem Beschluss der estnischen Regierung, sämtliche sowjetische Denkmäler im Land zu demontieren oder zu verlegen. Nach Angaben der Premierministerin gibt es in Estland etwa 200 bis 400 sowjetische Denkmäler.

Die Besatzung entfernte die Nachbildung eines T-34-Panzers, der nun in das estnische Kriegsmuseum in Viimsi, einer Stadt nördlich der Hauptstadt Tallinn, verlegt werden soll.

Das Denkmal erinnert an die sowjetischen Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs im Kampf gegen Nazi-Deutschland gefallen sind. Die estnische Premierministerin Kaja Kallas erklärte, dass ein neutraler Grabstein den Panzernachbau ersetzen würde und dass das Denkmal außerhalb von Narva "ein würdiger Ort des Gedenkens an die Toten" bleiben werde.

Kallas teilte mit, die Entfernung von Symbolen wie dem Panzer sei notwendig, um die öffentliche Ordnung zu schützen und zu verhindern, dass Moskau in Estland, einem Land mit einer bedeutenden ethnisch russischen Minderheit Zwietracht sät. Wie die Regierung am Dienstag mitteilte, sollen insgesamt sieben Denkmäler aus der Sowjetzeit in Narva entfernt werden.

Die Verwaltung der Stadt, deren Bevölkerung zu mehr als 90 Prozent aus ethnischen Russen besteht, hatte sich zuerst gegen eine Verlegung des Panzers ausgesprochen, konnte sich aber am Ende nicht durchsetzen. Nachdem die Verlegung endgültig beschlossen wurde, versammelte sich eine Menschenmenge um das Denkmal, um gegen den Plan zu protestieren.

Russland hat Estlands Bestreben kritisiert, die noch vorhandenen Denkmäler aus der Sowjetzeit zu entfernen.

Mehr zum Thema - Helsinki: "Weltfrieden-Monument" eines sowjetischen Bildhauers entfernt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.