Kurzclips

IWF-Chefin warnt vor globaler Rezession: "Vier Billionen Dollar werden vernichtet"

Die Chefs der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds warnten am Montag erneut vor einer drohenden globalen Rezession. Die düsteren IWF-Prognosen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Zentralbanken weltweit die Zinssätze in der Hoffnung erhöhen, die steigende Inflation einzudämmen.

Kristalina Georgieva, geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, und Weltbankpräsident David Malpass sagten zu Beginn ihrer jährlichen Herbsttagung, es bestehe "eine echte Gefahr einer globalen Rezession im nächsten Jahr".

"Ich stimme Ihnen zu, dass das Risiko einer Rezession gestiegen ist", sagte Georgieva. "Wir haben errechnet, dass etwa ein Drittel der Weltwirtschaft in diesem und im nächsten Jahr mindestens zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum haben wird und dass der Gesamtbetrag, der durch die Verlangsamung der Weltwirtschaft vernichtet werden würde, zwischen jetzt und dem Jahr 2026 vier Billionen Dollar betragen wird. Das ist die Größe des verschwundenen deutschen BIP." Georgieva fügte hinzu, dass die Institution ihre globalen Wachstumsprognosen bereits dreimal nach unten korrigiert hat. Für das Jahr 2022 rechnet sie nun mit 3,2 Prozent und für das Jahr 2023 mit 2,9 Prozent.

Die düsteren IWF-Prognosen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Zentralbanken weltweit die Zinssätze in der Hoffnung erhöhen, die steigende Inflation einzudämmen. Die US-Notenbank hat die Zinserhöhungen als Mittel zur Inflationsbekämpfung am offensivsten eingesetzt. Zentralbanken von Asien bis England haben in dieser Woche begonnen, die Zinsen zu erhöhen.

Mehr zum Thema - Putin: Russlands Wirtschaft wächst im Gegensatz zu der in Europa

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.