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Deutsche Unternehmer ziehen auf die Straßen: "Keine Waffenlieferungen und Nord Stream öffnen"

In Neubrandenburg sind Unternehmer gemeinsam in einem Autokorso gegen die Russland-Sanktionen auf die Straße gegangen. Unter anderem forderten sie ein Ende der Aufrüstung der Ukraine gegen Russland, und dass sofort die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2 geöffnet wird.

Der deutsche Mittelstand ist weltbekannt und ist der Motor der deutschen Wirtschaftskraft. Nie seit dem Zweiten Weltkrieg hat er sich derart in der Krise gesehen wie dieser Tage. Auf Grund des in diesem Jahr eskalierten Sanktionskrieges gegen Russland und die damit ausbleibenden russischen Energielieferungen ist die Energie knapp, und die Preise schießen in die Höhe. Dabei gilt es als offenes Geheimnis, dass Deutschlands Wohlstand auch darauf aufbaute, dass es bisher sehr günstige Energie aus Russland bezog.

Seit Monaten kommt es bundesweit zu breiten und regelmäßigen Protesten gegen die Regierungspolitik und gegen die Russland-Sanktionen. Moskau bot bereits mehrfach an, "sofort" die Gas-Lieferungen wiederaufzunehmen. Doch die Bundesregierung weigert sich und hält an ihrem Kurs fest.

Zahlreiche Unternehmen sehen sich auf Grund der gestiegenen Energiepreise am Rande der Insolvenz. Privathaushalte kommen in Schwierigkeiten, die Kosten zu tragen. Die Lage spitzt sich seit Monaten zu, die Behörden rechnen bereits mit einem sogenannten "heißen Herbst" der Aufstände und Proteste. Außenministerin Annalena Baerbock hatte Ende August aber betont, dass die Sanktionen gegen Russland bestehen bleiben werden, auch wenn es zu solchen Protesten kommen sollte.

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