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Niger: "Wir stehen hinter der Armee, seit 13 Jahren tut das Regime, was es will"

Demonstranten haben sich am Mittwoch und Donnerstag in den Straßen von Niamey versammelt, um den Staatsstreich der Armee in Niger zu feiern. Einige Anhänger des Putsches plünderten das Hauptquartier der regierenden Partei für Demokratie und Sozialismus von Präsident Mohamed Bazoum und steckten es in Brand.

Bazoum hatte im vergangenen Jahr mit Frankreich vereinbart, dass es seine Truppen aus dem westlichen Nachbarland Mali nach Niger verlegen kann, um seine Regierung zu unterstützen. Teilnehmer des Staatsstreichs verweisen auf ungelöste Probleme wie die sich verschlechternde Sicherheitslage im Land, das Versagen bei der Bekämpfung des Dschihadismus und die Korruption.

Niger ist eines von fünf Ländern, welche sich weigerten, am Russland-Afrika-Forum teilzunehmen. Vertreten sind auf dem Gipfel 49 afrikanische Länder. Viele Demonstranten zeigten russische Flaggen. Die USA gaben bekannt, dass sie keine Hinweise auf eine russische Einflussnahme sehen.

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