Nordamerika

Obdachlose bei McDonald's unerwünscht: Video aus den USA wird zum viralen Hit

Ein McDonald's-Kunde in den USA wollte einem Obdachlosen eine Freude bereiten und lud ihn auf eine Mahlzeit ein. Die Freude aber währte nicht lange: Der Obdachlose war unerwünscht, die Polizei rückte an, auch der Menschenfreund musste das Restaurant verlassen.
Obdachlose bei McDonald's unerwünscht: Video aus den USA wird zum viralen Hit Quelle: Reuters © Max Whittaker

Ort des Geschehens war eine McDonald's-Filiale in Myrtle Beach (South Carolina). Yossi Gallo dokumentierte mit seiner Handykamera die Szenen, die sich in dem Schnellrestaurant abspielten, nachdem er einen Obdachlosen auf ein Mahl eingeladen hatte. Den Mann hatte er zuvor auf der Straße entdeckt: 

Ich winkte ihm zu und fragte: 'Hey, hast Du Hunger?' Er sagte 'Ja'. Also ging ich mit ihm rein und kurz, nachdem wir drin waren, sagte eine Frau an der Kasse: 'Du bekommst kein Essen.' Sie sagte ihm, er bekäme nichts zu Essen.

Die Filialleitung rief sogleich die Polizei herbei. Der Obdachlose war dort nicht erwünscht. In dem Video ist zu sehen, wie Gallo mit der Polizistin und dem Leiter der Filiale streitet, bis er auch selbst angewiesen wird, das Restaurant zu verlassen. Gallo erhob seine Stimme: 

Ihr seid sch***e. Er bat mich nicht mal um Essen. Ich habe ihn von draußen reingebracht. Ihr seid sch***e. 

Das Video wurde am Mittwochmorgen auf Facebook online gestellt, erhielt über 42 Millionen Zugriffe und wurde eine Million Mal geteilt. Einige Facebook-Nutzer riefen zum Boykott von McDonald's auf und fluteten den Onlineauftritt der Firma mit negativen Kommentaren. Gegen Hasskommentare die Polizistin betreffend wehrte sich Gallo und forderte die Öffentlichkeit dazu auf, sie in Ruhe zu lassen: 

Ich denke, das ist total falsch. Total falsch. Ich glaube, dass sie einfach ihren Job gemacht hat. Sie hat nichts falsch gemacht. Ich hege keine Abneigungen gegen sie in jeglicher Art. 

Rund 554.000 Amerikaner sind derzeit in den USA obdachlos. Besonders hoch sind die Zahlen in Los Angeles und New York. In Los Angeles stieg die Zahl zwischen 2013 und 2017 um 46 Prozent. Diejenigen, die noch über ein Fahrzeug verfügen, konnten sich bisher glücklich schätzen. Aber die Stadt hat dem Übernachten in Fahrzeugen den Kampf angesagt. Einige Kirchen in der Stadt an der Westküste haben sich nun zusammengeschlossen, um Obdachlosen das Übernachten in ihren Fahrzeugen auf Kirchengrundstücken zu erlauben. Darunter sind auch viele Frauen mit Kindern, die vor Übergriffen in der Nacht Angst haben. Die Initiative "Safe Parking L.A." versucht Unterstützer hierfür zu finden und bietet denjenigen Organisationen, die ihre Grundstücke zur Verfügung stellen, dafür 500 Dollar an Unkostenbeiträgen pro Monat. 

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