Russland

Russland: Sterblichkeitsrate bei Kindern erreicht historischen Tiefstand

In Russland steige die Lebenserwartung schneller als vorhergesagt, sagte der Gesundheitsminister Michail Muraschko. Gleichzeitig habe die Säuglings- und Kindersterblichkeit in Russland einen historischen Tiefstand erreicht.
Russland: Sterblichkeitsrate bei Kindern erreicht historischen TiefstandQuelle: Sputnik © Konstantin Tschalabow

Nach Angaben des russischen Gesundheitsministeriums erreichte die Säuglings- und Kindersterblichkeit in Russland einen historischen Tiefstand, was darauf hindeutet, dass dies den positiven Entwicklungen infolge der nationalen Gesundheits- und Demografieprojekte zu verdanken seien. Zudem stellte die Behörde eine steigende durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung fest. Nach Angaben des Ministers Michail Muraschko ist die Lebenserwartung im Jahr 2022 um durchschnittlich 2,7 Jahre gestiegen, nunmehr liegt die mittlere Lebenserwartung bei über 73 Jahren. Die Geschwindigkeit, mit der die Lebenserwartung im Land seit vergangenem Jahr gestiegen ist, habe das zuvor prognostizierte Tempo übertroffen.

Laut dem Minister bestehen die größten aktuellen Herausforderungen für seine Behörde darin, Probleme in der Arzneimittelversorgung zu lösen, die Geburtenraten zu erhöhen, die Gesundheitsversorgung für Kinder weiter zu verbessern, verletzte Teilnehmer der Militäroperation in der Ukraine zu rehabilitieren, die Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten zu entwickeln und die Industrie zu digitalisieren.

Der Minister wies in seiner Begrüßungsrede vor den Teilnehmern eines internationalen Gesundheitskongresses außerdem auf die Bedeutung von Präventivmaßnahmen hin. "Trotz des Rückgangs der Sterblichkeitsraten bei Kreislauferkrankungen und Krebs sind dies immer noch die Haupttodesursachen in der Bevölkerung. Und es ist immer einfacher, einer Krankheit vorzubeugen, als sie später zu behandeln", sagte Muraschko.

Trotz der aktuellen geopolitischen Lage sei die internationale Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich nicht wesentlich gebremst worden, fügte er hinzu. Im vergangenen Monat erklärte der stellvertretende Gesundheitsminister Sergei Glagolew, dass viele ausländische Pharmaunternehmen weiterhin an der russischen Gesundheitsbranche interessiert seien und die Zahl der Anfragen für klinische Studien im Land nicht nennenswert zurückgegangen sei.

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