Asien

Nach Flugzeugabsturz in Afghanistan: Vier Überlebende nach Kabul gebracht

Vier russische Staatsbürger, die den Flugzeugabsturz in Afghanistan überlebt haben, werden laut Medienberichten in einem Militärkrankenhaus in Kabul behandelt. Zwei weitere sollen den Absturz nicht überlebt haben.
Nach Flugzeugabsturz in Afghanistan: Vier Überlebende nach Kabul gebrachtQuelle: Gettyimages.ru © imageBROKER/Florian Bachmeier

Rettungskräfte haben vier Besatzungsmitglieder des in der afghanischen Provinz Badachschan abgestürzten Flugzeugs nach Kabul gebracht, teilte Sabiullah Mudschahid, ein Vertreter der in Russland verbotenen Taliban-Bewegung, auf der Plattform X mit.

"Ihr Gesundheitszustand ist gut, sie wurden erstversorgt", schrieb er und teilte Videos, die zeigen, wie die Betroffenen in Begleitung von Ärzten aus einem Hubschrauber steigen.

Das Flugzeug war am Sonntag auf dem Weg von Indien nach Moskau in den Bergen Afghanistans abgestürzt. Es handelt sich um einen kleinen Geschäftsjet vom Typ Falcon 10. An Bord waren insgesamt sechs Personen: vier Besatzungsmitglieder und ein russisches Ehepaar. Wie verschiedene Telegram-Kanäle berichten, befand sich das Ehepaar seit Mitte Dezember im Urlaub in Thailand. Dort erkrankte die Frau schwer und wurde zunächst in einem Krankenhaus in Pattaya behandelt. Nachdem sie an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden musste, wurde beschlossen, sie nach Russland zu überführen. Hierfür wurde eine Falcon 10 gebucht.

Medienberichten zufolge meldete die Besatzung kurz vor dem Absturz Treibstoffmangel und entschloss sich zu einer außerplanmäßigen Landung in Usbekistan. Später meldeten die Piloten den Ausfall des ersten, dann des zweiten Triebwerks.

Am Montag zeigte der afghanische Sender Radio Hurriyat erste Bilder der Überlebenden. Darauf sind drei Männer mit Wunden und Erfrierungen im Gesicht zu sehen.

Das Ehepaar soll den Absturz nicht überlebt haben. 

Maria Sacharowa, offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, sagte der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die russische Botschaft in dieser Angelegenheit eng mit der afghanischen Seite zusammenarbeite.

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