Europa

FSB vereitelt Anschlag auf Oberhaupt der Krim

Nach Angaben des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB ist ein Anschlag auf Sergei Axionow, das Oberhaupt der Republik Krim, von den ukrainischen Sonderdiensten vorbereitet worden. Ein dafür ausgebildeter Russe wurde festgenommen.
FSB vereitelt Anschlag auf Oberhaupt der KrimQuelle: Sputnik © Dmitri Makejew

Russlands Inlandsgeheimdienst FSB berichtet am Montag über die Festnahme eines russischen Staatsbürgers, der ein Attentat auf Sergei Axionow, das Oberhaupt der Republik Krim, geplant haben soll. Der Mann sei vom Sicherheitsdienst der Ukraine rekrutiert worden, heißt es in einer Mitteilung.

Der im Jahr 1988 geborene Russe sollte das Auto des Politikers in die Luft jagen, erklärt die Behörde: "Im Juni 2023 traf der Agent eines ausländischen Geheimdienstes in der Republik Krim ein und begann mit der Vorbereitung eines Terroranschlags, bei dem er das Auto des Oberhauptes der Republik sprengen sollte. Dem Attentäter ist es aber nicht gelungen, diese kriminelle Absicht zu Ende zu bringen, da er festgenommen wurde, als der den Sprengsatz aus einem Versteck holte."

Der Mann soll einen Kurs über Aufklärung und subversive Aktivitäten in der Ukraine absolviert haben. Gegen ihn wurden Verfahren wegen eines versuchten Terroranschlags und illegaler Sprengstoffbeschaffung eingeleitet. In einem am Montag veröffentlichten Video erklärte der Mann, er sei im Dezember 2022 von den Sonderdiensten der Ukraine rekrutiert worden. Ihm zufolge habe er Arbeit in der Stadt Simferopol gefunden und dann auf weitere Anweisungen gewartet.

Axionow dankte den FSB-Beamten für die Verhinderung des Attentats. "Unsere Geheimdienste arbeiten präzise und effizient. Ich bin sicher, dass die konkreten Auftraggeber dieses Verbrechens gefunden und bestraft werden", schrieb er auf Telegram.

Bereits vor zwei Monaten hatte der FSB über ein vereiteltes Attentat auf Axionow berichtet. Demnach seien damals auch Terroranschläge auf die Verkehrsinfrastruktur der Halbinsel geplant worden.

Mehr zum Thema - Krim-Behörden verstaatlichen rund 500 Immobilienobjekte ausländischer Bürger

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.