Deutschland

Berlin-Friedrichshain: Abfalleimer abbauen, um Müll zu vermeiden

Klingt komisch, ist aber so: Um dem Müllproblem in Berliner Parks zu begegnen, sollen öffentliche Mülleimer abgebaut werden. Die Grünen nennen das Konzept "Zero Waste".
MüllQuelle: www.globallookpress.com © via www.imago-images.de

Keine Mülleimer – kein Problem. Das könnte sich Clara Herrmann (Bündnis90/Die Grünen), Berzirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, gedacht haben, als sie vorschlug, städtische Abfalleimer abzubauen, um die Müllberge in Berliner Parks in den Griff zu bekommen.

Gegenüber Tagesspiegel sagte Herrmann am Mittwoch, man müsse sich darum kümmern, dass der Müll gar nicht erst ensteht. Zusätzliche Mülleimer würden bei immer mehr Müll auch nichts bringen.

"Wenn man das ordentlich begleitet, mit einer Kampagne zur Sensibilisierung der Parknutzer, würde es sich lohnen, eine Reduzierung von Abfalleimern auszuprobieren."

Zusätzlich zum Abbau öffentlicher Mülleimer brachte Herrmann noch ein Verbot von Plastik- und Einwegverpackungen ins Spiel. In den sozialen Medien wurde Herrmanns Vorschlag bereits mit Humor zur Kenntnis genommen.

In einer Pressemitteilung Anfang Januar zum Thema Mehrweg hatte sich Herrmann bereits vorgenommen, Friedrichshain-Kreuzberg zu einem "Zero-Waste"-Bezirk zu machen. Das Konzept: "Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht". Der praktische Nebeneffekt: Man muss sich nicht mit denjenigen beschäftigen, die ihren Müll einfach auf die Straße schmeißen. Es könnte ja das eigene Klientel darunter sein.

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