International

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerschlägt Gruppe von Drohnenbedienern in Gebiet Cherson

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerschlägt Gruppe von Drohnenbedienern in Gebiet ChersonQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 29.04.2024 19:39 Uhr

    19:39 Uhr

    Ukrainische Truppen feuern mehr als 60 Geschosse auf das russische Gebiet Belgorod ab

    Wie der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mitteilt, hat das ukrainische Militär in den letzten 24 Stunden die Grenzgebiete nahe Belgorod mit mehr als 60 Granaten beschossen. Gladkow berichtet:

    "Im Bezirk Belgorod, in den Dörfern Botschkowka und Schurawljowka, griff der Feind mit Kamikaze-Drohnen an – in jedem Ort eine. Es gab dort keine Schäden oder Verletzten. Der Kontrollpunkt Nechotejewka wurde von fünf Drohnen angegriffen. Dabei gab es ebenfalls keine Verletzten. 14 Artilleriegranaten wurden auf das Dorf Jasnyje Sori und 4 Artilleriegranaten auf das Dorf Krasny Chutor abgefeuert. Außerdem wurde Krasny Chutor von den ukrainischen Truppen unter Einsatz von sechs Kamikaze-Drohnen angegriffen. Es wurde niemand verletzt und es entstand kein Schaden. Eine feindliche Drohne wurde von der Luftabwehr über dem Dorf Staraja Nelidowka abgefangen."

  • 19:22 Uhr

    Ukrainischer Soldat: "Niemand mehr bereit, den Streitkräften der Ukraine beizutreten"

    Die Flucht vor dem Wehrdienst in der Ukraine hat extreme Formen angenommen, sagt ein Soldat, der im berüchtigten neonazistischen Asow-Regiment dient. Die Menschen "tun alles, was ihnen einfällt", um dem Wehrdienst zu entgehen, einschließlich "über die Theiß zu schwimmen und sich dort zu ertränken".

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 19:01 Uhr

    Gouverneur: Russische Armee zerschlägt Gruppe ukrainischer Drohnenbediener am rechten Ufer des Dnjepr

    Russische Soldaten haben eine Gruppe ukrainischer Drohnenbediener am rechten Ufer des Dnjepr-Flusses außer Gefecht gesetzt, berichtet der Gouverneur des Gebietes Cherson, Wladimir Saldo, auf Telegram. Zudem wurde eine Selbstfahrlafette des Gegners zerstört.

    Die russische Armee konnte die beiden Ziele anhand von Koordinaten treffen, die sie von Vertretern der Untergrundorganisation "Russisches Cherson" erhalten hatte, so Saldo weiter. Den Untergrundkämpfern ist es auch gelungen, eine weitere Gruppe von Drohnenbedienern im Stadtzentrum von Cherson aufzudecken. Saldo verspricht, dass diese in Kürze außer Gefecht gesetzt werde.

  • 18:30 Uhr

    Nordkorea-Verteidigungsministerium: Niederlage der USA in der Ukraine ist nur eine Frage der Zeit

    Die Vorgehensweise der USA ist eine Provokation zur Eskalation des Konflikts und ein Versuch, die Situation in der Ukraine um jeden Preis zu beeinflussen. Dabei werden die USA selbst in der Ukraine besiegt werden, und es ist nur eine Frage der Zeit, da keine hochmodernen Waffen in der Lage sein werden, die russische Armee zu besiegen. Das erklärte der Leiter der Abteilung für militärische Außenangelegenheiten des Verteidigungsministeriums der Volksrepublik Korea mit Blick auf die geheimen US-Lieferungen von ATACMS-Langstreckenraketen. Nach Angaben der Koreanischen Zentralen Nachrichtenagentur sagte der Militärbeamte:

    "Die von den USA gelieferten Langstreckenraketen werden die Situation in keiner Weise ändern. Die Welt wird die Niederlage Washingtons im Krieg in der Ukraine sehen. Es ist nur eine Frage der Zeit."

  • 18:03 Uhr

    Stoltenberg: Verzögerte Hilfe des Westens hat erhebliche Folgen an der Front

    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gibt bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Ukraine Wladimir Selenskij zu, dass westliche Verbündete die Bereitstellung notwendiger Hilfe für die Ukraine verzögert hätten. Dies habe erhebliche Folgen auf dem Schlachtfeld mit sich gebracht.

    Stoltenberg zufolge seien Kiews Truppen dem russischen Militär seit Monaten  unterlegen gewesen. Die Ukraine habe weniger Raketen zum Absturz gebracht, während Russland an der Frontlinie vorrücken konnte.

    Trotzdem sei es immer noch nicht zu spät für die Ukraine, sich durchzusetzen. Hierbei bezieht sich der NATO-Chef auf das vor Kurzem im US-Kongress gebilligte Hilfepaket im Wert von knapp 61 Milliarden Dollar sowie auf die zugesprochene Unterstützung aus Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden. Mehr Hilfe sei auf dem Weg, verspricht der Norweger.

    Stoltenberg ist am Montag zu einem geheim gehaltenen Besuch in Kiew eingetroffen. Seit Februar 2022 kommt der NATO-Generalsekretär bereits zum dritten Mal in die ukrainische Hauptstadt. Laut Medienberichten erörtert Stoltenberg mit Selenskij unter anderem die Frontlage, den bevorstehenden NATO-Gipfel in Washington und eine Initiative, die die Bereitstellung von 100 Milliarden Euro für Militärhilfe innerhalb der nächsten fünf Jahre vorsehen soll. 

  • 17:40 Uhr

    Illegale Migration aus der Ukraine in die Slowakei steigt um 82 Prozent

    Wie das Portal pravda.sk, hat der Vorsitzende des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses des slowakischen Nationalrats, Tibor Gašpar, erklärt, dass die Zahl der illegalen Grenzübertritte zwischen der Slowakei und der Ukraine ist seit Beginn dieses Jahres um 82 Prozent gestiegen sei. Dieser Anstieg der Flüchtlingszahlen sei die Reaktion der Ukrainer auf das kürzlich in ihrem Land verabschiedete Gesetz über die Mobilmachung. Gašpar wies darauf hin, dass es sich um 300 illegale Flüchtlinge handele, die versuchten, von der Ukraine in die Slowakei zu gelangen. Er sagte:

    "Der Anstieg der Zahl illegaler Grenzübertritte, den wir in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 verzeichnet haben, betrug 82 Prozent."

    Gapar befürchtet auch, dass die Zahl der Ukrainer, die versuchen, illegal aus ihrem Land in Europa zu gelangen, aus Angst, an die Front eingezogen zu werden, noch weiter steigen wird.

  • 17:05 Uhr

    Baltische Außenminister behaupten, Russland behindere GPS und blockiere den Luftverkehr

    Die Außenminister der drei baltischen Staaten behaupten, dass Russland die Arbeit des GPS-Navigationssystems behindere und den Luftverkehr in der Ostseeregion störe, berichtet die britische Zeitung Financial Times. In dem Bericht der Zeitung wird auf die jüngsten Fälle verwiesen, in denen zwei Finnair-Flugzeuge, die von Helsinki nach Tartu (Estland) unterwegs waren, aufgrund von GPS-Störungen zum finnischen Flughafen zurückkehren mussten. Nach Angaben der Financial Times wurden in den letzten Monaten in der Region schon des Öfteren Navigationsstörungen beobachtet. Die Zeitung stellt fest, dass kein Land die Verantwortung für die GPS-Störungen übernommen hat, die baltischen Staaten glauben jedoch, dass Russland damit versucht, Kaliningrad vor möglichen Angriffen ukrainischer Drohnen zu schützen. Der estnische Außenminister Margus Tsahkna bezeichnete solche Vorfälle als "hybride Angriffe Russlands" und betonte:

    "Wir sehen das, was mit dem GPS passiert, als Teil der feindlichen Handlungen Russlands, und wir werden das definitiv mit unseren Verbündeten diskutieren."

  • 16:39 Uhr

    SAM-System Tor-M2 zerstört Spionage-Drohnen nahe russischer Grenze

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat das Tor-M2-Flugabwehrraketensystem Aufklärungsdrohnen der ukrainischen Streitkräfte in dem Grenzgebiet nahe Belgorod zerstört. Die Spionagedrohnen wurden mithilfe einer Radaranlage aufgespürt, die die gesamte Umgebung erfasst. Dann wurden Raketen gestartet, um sie zu eliminieren, so das Ministerium weiter. Die Zeitung Iswestija berichtet dazu:

    "Russische Luftabwehrsysteme haben auch erfolgreich ukrainische Raketen gepeilt und abgeschossen. Die hohe Geschwindigkeit macht die Ziele zwar schwierig, aber das Verfahren ist inzwischen so weit perfektioniert, dass es automatisch funktioniert. Ein weiteres Ziel sind Drohnen. Ihre geringe Geschwindigkeit und ihre klare Flugbahn verraten sie."

  • 16:18 Uhr

    Gräber mit Zivilisten in Awdejewka entdeckt – Ermittler verzeichnen Folterspuren

    Mitarbeiter des russischen Ermittlungskomitees haben Gräber mit Zivilisten in der Stadt Awdejewka entdeckt. Wie der Pressedienst der Behörde gegenüber Journalisten berichtet, seien an den sterblichen Überresten Folterspuren festgestellt worden.

    Die Ermittler beginnen mit der Untersuchung "weiterer Verbrechen der bewaffneten Formierungen der Ukraine gegenüber Zivilisten der Gebiete Cherson und Saporoschje sowie der Donezker Volksrepublik", heißt es von der Behörde. Alle Umstände des Vorfalls und alle mit den Verbrechen verbundenen Personen würden festgestellt.

  • 15:48 Uhr

    "Diplomaten statt Waffen!" – Friedensdemonstrationen in ganz Deutschland

    Am Wochenende fanden in ganz Deutschland zahlreiche Friedensdemonstrationen statt. In Magdeburg haben am Samstagnachmittag Menschen unter anderem gegen die aktuelle Regierung, die NATO und die in der Coronazeit erhobenen Grundrechtseinschränkungen demonstriert. Zu der Demo hatten im Vorfeld bundesweit mehrere Gruppen mobilisiert. Die Polizei sprach von rund 900 Teilnehmern, die zwischenzeitlich durch die Stadt liefen.

    Auch in Albstadt fand eine kleinere Demo statt, die sich für eine friedlich orientierte Außenpolitik einsetzte. Im niedersächsischen Hildesheim hatte das Bündnis "Rote Linie Hildesheim" zu einer Demo gegen die Ampelregierung und die Aufarbeitung der Coronazeit aufgerufen. An der Demo nahmen rund 350 Menschen teil; es kam laut Angaben der Polizei zu keinen größeren Zwischenfällen. Ebenso fand in Zittau eine Demo statt, unter dem Motto "Oberlausitz für den Frieden – gemeinsam für die Freiheit", an der rund 500 Menschen teilnahmen.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.