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OceanGate-Tragödie: Trümmer des Titan-U-Boots entdeckt, Insassen vermutlich tot

Nach jüngsten Erkenntnissen ereignete sich in dem U-Boot bereits kurz nach dem Start auf dem Weg zum Wrack der Titanic eine "katastrophale Implosion". Für die Insassen gibt es keinerlei Hoffnung mehr.
OceanGate-Tragödie: Trümmer des Titan-U-Boots entdeckt, Insassen vermutlich totQuelle: AFP © Joseph Prezioso

Nach Auswertungen aller zur Verfügung stehenden Daten ist davon auszugehen, dass bereits kurz nach dem Start des Tauchbootes Titan der Firma OceanGate Expeditions Probleme auftraten. An Bord befanden sich fünf Personen. So habe die U.S. Navy die mutmaßliche Titan-Implosion bereits vor Tagen durch Unterwassermikrofone, "die feindliche U-Boote aufspüren sollen", entdeckt, berichteten US-Medien. So heißt es:

"Die US-Marine führte eine Analyse der akustischen Daten durch und entdeckte eine Anomalie, die auf eine Implosion oder Explosion in der allgemeinen Umgebung des Einsatzorts des Titan-Tauchboots zurückzuführen war, als die Kommunikation unterbrochen wurde."

In der Nähe des Titanic-Wracks waren am Donnerstag Trümmerteile entdeckt worden, die sehr wahrscheinlich eher der implodierten Titan zuzuordnen sind. Der Sprecher der US-Küstenwache, John Mauger, teilte Journalisten mit, dass die Trümmer "auf einen katastrophalen Verlust der Druckkammer hindeuten". Paul Hankins, der Direktor für Bergungsarbeiten und Meerestechnik der US-Marine, erläuterte laut dem US-Sender CNN:

"Ein ferngesteuertes Fahrzeug fand fünf verschiedene große Trümmerteile des Titan-Tauchbootes. Die Trümmer stünden im Einklang mit dem katastrophalen Verlust der Druckkammer und damit einer katastrophalen Implosion."

Wann genau das katastrophale Ereignis geschah, sei jedoch weiterhin unklar. Die US-Küstenwache geht daher mittlerweile vom Tod der fünf Insassen des Tauchboots aus. Auch der Tauchboot-Betreiber OceanGate Expeditions teilte mit, dass davon ausgegangen wird, dass die Passagiere nicht mehr am Leben sind.

Bekannt wurde nun, dass sich an Bord neben dem Milliardär Hamish Harding auch der Chef der Betreiberfirma OceanGate, Stockton Rush, befand sowie außerdem der "Titanic-Experte" und Forscher Paul-Henry Nargeolet. Zudem waren ein britisch-pakistanischer Unternehmensberater und dessen 19-jähriger Sohn an Bord.

Es zeichnet sich ein Gesamtbild ab, nach dem das gesamte Vorgehen, auch angesichts des technischen Zustands des Tauchboots, als fahrlässiges "Himmelfahrtskommando" betrachtet werden muss, obwohl die Titan schon mehrere Tauchfahrten absolviert hatte, dabei jedoch nie ohne Komplikationen.  

Das Tauchboot war am Sonntag erstmalig als vermisst gemeldet worden. Die Titan war auf dem Weg zum Wrack der 1912 gesunkenen Titanic, die in knapp vier Kilometer Tiefe liegt. Etwa eine Stunde und 45 Minuten nach Beginn des Tauchgangs riss der Kontakt zum begleitenden Kontrollschiff ab, wobei fatalerweise noch davon ausgegangen wurde, dass sich keine Katastrophe ereignet hätte. Aufgrund dieser Fehleinschätzung wurden erst viel später Hilfsmaßnahmen eingeleitet.

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