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Medienbericht: Weltbank verbraucht nahezu alle Mittel zur Unterstützung der Ukraine

Insidern zufolge hat die Weltbank alle internen Möglichkeiten ausgeschöpft, um Finanzhilfe für Kiew zu leisten. Zudem berge der Zustand der ukrainischen Wirtschaft derzeit ernsthafte Risiken.
Medienbericht: Weltbank verbraucht nahezu alle Mittel zur Unterstützung der UkraineQuelle: Sputnik © RIA Nowosti

Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, hat die Weltbank ihre internen Kapazitäten zur Bereitstellung von Finanzhilfe für Kiew ausgeschöpft. So äußerte sich ein Vertreter der russischen Direktion der Bank gegenüber der Agentur zu der Entscheidung der Finanzinstitution, der Ukraine ein Darlehen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar (rund 1,3 Milliarden Euro) gegen Garantien Japans zu gewähren. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet:

"Dieser Schritt 'zeigt die Erschöpfung der eigenen Ressourcen der Bank sowie die ernsthaften Risiken, die mit dem Zustand der ukrainischen Wirtschaft verbunden sind', betonte der Gesprächspartner der Agentur. Er fügte hinzu, dass 'die russische Seite sich dieser Initiative widersetzt'.
Wie in der Direktion in Erinnerung gerufen wurde, stufte die internationale Ratingagentur S&P Global Ratings im April die langfristige Kreditwürdigkeit der Ukraine von CCC+ auf CCC mit negativer Prognose herab. Gleichzeitig ist das BIP der Ukraine nach Angaben des Internationalen Währungsfonds im vergangenen Jahr um 30,3 Prozent gesunken."

Eine Quelle der Agentur TASS bei der Weltbank sagte, dass es der Organisation gelungen sei, im April mehr als 20 Milliarden US-Dollar (rund 18 Milliarden Euro) für die Ukraine zu mobilisieren. Etwa 90 dieser Mittel werden nicht von der Organisation selbst bereitgestellt, sondern als Zuschüsse und staatliche Garantien von Gebern, darunter die USA, Japan, das Vereinigte Königreich und EU-Länder. "Die Mittel sind ausschließlich für zivile Ausgaben vorgesehen: Renten, Leistungen und Gehälter für das Personal des Gesundheitswesens und der Rettungsdienste", berichtet die Nachrichtenagentur.

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