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Orbán: Westliche Unternehmen verlassen Russland trotz Sanktionen nur ungern

In einer Rede an der Freien Universität in der rumänischen Stadt Băile Tușnad am Samstag bezeichnete der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán den Versuch, Russland durch Sanktionen von der europäischen Wirtschaft abzukoppeln, als "illusorisch".

In einer Rede an der Freien Universität in der rumänischen Stadt Băile Tușnad am Samstag hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán den Versuch, Russland durch Sanktionen von der europäischen Wirtschaft abzukoppeln, als "illusorisch" bezeichnet:

"Russische Rohstoffe werden von anderen gekauft werden, während wir unter der Kriegsinflation leiden und unsere Wettbewerbsfähigkeit verlieren werden."

Deshalb seien westliche Unternehmen nicht gewillt, Russland trotz der Sanktionen zu verlassen. Seinen Angaben zufolge sind 88 Prozent der Pharmaunternehmen, 79 Prozent der Bergwerke, 70 Prozent der Energieunternehmen und 77 Prozent der anderen europäischen Industrieunternehmen, die Anfang 2022 in Russland tätig waren, immer noch im Lande. Orbán zufolge haben von den 1.400 großen westlichen Unternehmen nur 8,5 Prozent Russland verlassen.

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