Debatte über Todesstrafe nach Terroranschlag auf Crocus City Hall – Was sagen die Moskauer?
Angesichts der öffentlichen Debatte über eine mögliche Wiedereinführung der Todesstrafe nach dem Terroranschlag auf die Konzerthalle "Crocus City Hall" wurden die Moskauer am Donnerstag zu ihrer Meinung dazu befragt, ob das Moratorium für die Todesstrafe in Russland aufgehoben werden sollte.
Russland hat 1996 im Zusammenhang mit dem Beitritt zum Europarat die Vollstreckung von Todesstrafen ausgesetzt. Das 6. Protokoll zur Europäischen Menschenrechtskonvention, das die Todesstrafe verbietet, hat die Staatsduma allerdings nie ratifiziert. 1999 und 2009 verbot das Verfassungsgericht der Russischen Föderation die Anwendung der Todesstrafe, ihre Wiedereinführung würde eine neue Entscheidung dieses höchsten Gerichts erfordern.
Mehr zum Thema - Nach Anschlag: Russische Staatsduma diskutiert Wiedereinführung der Todesstrafe
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.