Russland

Neun Jahre unter ukrainischem Beschuss: Mehr als 200 Kinder im Donbass getötet

Am 27. Juli gedenkt man in der Volksrepublik Donezk (DVR) der Kinder, die infolge des Beschusses durch das ukrainische Militär seit 2014 getötet wurden. Laut Denis Puschilin, dem amtierenden Oberhaupt der DVR, verloren bisher mindestens 228 Minderjährige ihr Leben.    
Neun Jahre unter ukrainischem Beschuss: Mehr als 200 Kinder im Donbass getötetQuelle: Sputnik © SERGEI AWERIN

Neun Jahre lang nehmen die ukrainischen Streitkräfte die Donezker Volksrepublik (DVR) unter Beschuss. Täglich werden deren Ortschaften und zivile Infrastrukturobjekte unter anderem mit Artilleriegeschützen und Mehrfachwerfern beschossen. Am 27. Juli gedenken die Menschen dort der Kinder, die seit 2014 bei ukrainischen Angriffen getötet wurden. In einem mit diesem Gedenktag in Verbindung stehenden Video gibt Denis Puschilin, das kommissarische Oberhaupt der DVR, an, dass bisher 228 Kinder ihr Leben verloren hätten. Ihm zufolge wächst die traurige Liste immer weiter, weil das Kiewer Regime die Donbass-Republiken fortlaufend terrorisiere. Dazu schrieb er:          

"Wir erinnern uns an jeden kleinen Engel. Wir tun alles, um unsere Kinder vor unmenschlicher Aggression zu schützen."

Ferner wies der DVR-Chef Puschilin darauf hin, dass an diesem Tag in vielen Regionen Russlands Gedenkveranstaltungen stattfinden. Auch vor den Botschaften aller Staaten würden Veranstaltungen abgehalten, die "das kriminelle Kiewer Regime mit Waffen beliefern und ihm somit helfen, Verbrechen zu begehen". Man wolle, dass Diplomaten erkennen, welche Verbrechen ihre Regierungen mit der Militärhilfe für die Ukraine begehen. Puschilin fügte hinzu:

"Wir hoffen nicht, dass irgendjemandes Gewissen erwacht, aber die Weltgemeinschaft sollte wissen, wer genau für den Tod der Kinder im Donbass verantwortlich ist. Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass kein einziger Kriegsverbrecher seiner Strafe entgeht."

Einwohner der Volksrepubliken Donezk und Lugansk hatten zuvor wiederholt von Fällen berichtet, bei denen sie von ukrainischen Truppen vorsätzlich beschossen und ernsthaft verletzt wurden. Moskau hat die westlichen Länder gewarnt, dass Waffenlieferungen an Kiew immer mehr zivile Opfer fordern und den bewaffneten Konflikt verzögern würden.

Außenminister Sergei Lawrow erklärte, dass die USA und die EU sich direkt am Ukraine-Konflikt beteiligen, indem sie Kampfgerät übergeben und ukrainische Militärs ausbilden. Lawrow zufolge wird jede Fracht, die Waffen für die Ukraine enthalte, zu einem "legitimen Ziel" für Russland. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die westlichen Staaten davor gewarnt, Waffensysteme von immer größerer Reichweite an Kiew zu übergeben. Je größer die Reichweite der an die Ukraine gelieferten westlichen Waffensysteme sei, desto weiter werde Russland die Bedrohung von seinen Grenzen wegschieben müssen, stellte Putin klar.

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