Europa

Podoljaka: Russland verbucht wichtige Erfolge bei Awdejewka und Tschassow Jar

Tschassow Jar und die westliche Umgebung Awdejewkas – das sind die beiden Orte, an denen momentan die verbissensten Gefechte im Ukraine-Krieg wüten. Dabei hat Kiews Militär da wie dort große Probleme mit dem Halten seiner Stellungen.

Russlands Erfolge vor wenigen Tagen im kompakten Siedlungsgebiet Kanal, dem östlichen Bezirk der Stadt Tschassow Jar im Donbass, ermöglichten den russischen Truppen Geländegewinne jetzt auch an der Nord- und Südflanke der dortigen Offensivoperation, analysiert Juri Podoljaka.

Im Raum Awdejewka verbuchte Russlands Militär derweil einen Durchbruch der ukrainischen Defensivlinie Berdytschi-Perwomaiskoje – im Süden dieser Linie. Damit rückt die ukrainische Garnison im südlicher gelegenen, gut befestigten Krasnogorowka noch ein Stück näher heran an die Gefahr, im Norden umstellt und so ihrer Versorgungswege beraubt zu werden. Gleichzeitig wurde im Norden ein Angriff auf Nowokalinowo begonnen: Den Südrand dieser Ortschaft haben die russischen Soldaten bereits unter ihre Kontrolle gebracht.
Es ist also viel los – erfahren Sie mehr in Juri Podoljakas Analyse der Kampfhandlungen der letzten drei Tage im Ukraine-Krieg, Stand 08. April 2024.

Juri Podoljaka ist ein ukrainischer und russischer politischer Blogger und Journalist aus Sumy, dessen Einsichten im Zeitraum um den Beginn der Intervention in den russischen Medien immer gefragter wurden. Seine Analysen beinhalten nur wenige Zahlenangaben, dafür vermittelt Podoljaka anhand von Karten ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet von Zeit zu Zeit kurzfristige Prognosen.

Podoljaka stützt sich dazu einerseits auf offen zugängliche Daten. Dies sind Meldungen von Augenzeugen in den sozialen Medien sowie Meldungen des russischen, aber auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Andererseits analysiert er Insiderquellen. Neben Quellen in den Volksmilizen und Sicherheitsorganen der russischen Volksrepubliken Donezk und Lugansk seien dies auch solche in den ukrainischen Sicherheits- und Regierungsbehörden, zu denen er aufgrund alter Beziehungen aus seiner Zeit als ukrainischer Journalist noch in Kontakt steht. Um es im Jargon der Aufklärungsdienste auszudrücken: Juri Podoljaka ist vornehmlich ein OSINT-Analyst.

Mehr zum Thema - Podoljaka: Langsamer Rückzug des ukrainischen Militärs im Großraum Donezk

RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.